Die Arbeit an den Freileitungen ist körperlich sehr anspruchsvoll: In rund acht Metern Höhe sind Kraft und Ausdauer gefordert. Freileitungen haben auch heute noch ihre Berechtigung. Sie gewährleisten ein stabiles Netzwerk, das die Schweiz zuverlässig mit Internet und Telefonie versorgt – auch in den abgelegensten Gebieten.
Seit einem Jahrhundert werden Freileitungen gebaut. Heute findet man landesweit rund eine halbe Million Masten. Freileitungen, auch Overheadlines genannt, sind Leitungen, die oberhalb der Erdoberfläche verlaufen. Eingesetzt werden sie in weit abgelegenen oder ländlichen Gebieten, da die Gegebenheiten vor Ort den Bau unterirdischer Leitungen meistens nicht zulassen.
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Die Hauptaufgaben unserer Technikteams im Bereich Freileitung umfassen sowohl präventive als auch korrektive Tätigkeiten. Beim korrektiven Unterhalt steht die Behebung von Störungen im Vordergrund, während beim präventiven Unterhalt regelmässige Inspektionen und Wartungsarbeiten am Mast durchgeführt werden. Selbstverständlich werden auch neue Freileitungen installiert.
Die Arbeit an Freileitungen ist grösstenteils handwerklich geprägt, wobei herkömmliche Werkzeuge wie Schaufeln zum Einsatz kommen. Gelegentlich wird ein rudimentärer Ansatz mit einem "Erdlochausheber für Pfostenloch mit Stiel" (vulgo: Dilettantenbagger) gewählt, obwohl dessen Einsatzmöglichkeiten begrenzt sind. cablex versucht stets, neue Wege und Hilfsmittel zu finden, um die Arbeit für die Mitarbeitenden zu erleichtern. Eine bedeutende Verbesserung kam mit der Einführung eines neuen Krananhängers, der seit einem Jahr bei cablex im Einsatz ist. Dieser unterstützt die Mitarbeitenden und verbessert den Gesundheitsschutz erheblich.