Ein Monteur installiert die Infrabox

Die INFRABOX macht Mobilfunkanlagen intelligent.

In der Schweiz stehen über 7000 Mobilfunkmasten. Sie tragen die Antennen der verschiedenen Provider. Zu den Funkmasten gehören Basisstationen am Boden. Dort ist das technische Equipment verbaut. Die INFRABOX von Swisscom gehört auch dazu. Die smarte kleine Box ermöglicht die digitale Fernauslesung und Steuerung der Infrastruktur und erleichtert die Wartung. Wir begleiten cablex Techniker Kilian Vogler und schauen ihm bei der Installation über die Schulter.  

Carolin Rabea Primerova 1-1
20.11.2024
Autor Carolin Primerova

Es ist 8.00 Uhr morgens in einer ländlichen Region im Oberaargau. Der Mobilfunkstandort inmitten der hügeligen Landschaft erhält ein technisches Upgrade – die INFRABOX. Sie wird in der Basisstation installiert. Eine zentrale Funktion ist die Messung der Innen- und Aussentemperatur. Anhand der Werte steuert die INFRABOX automatisch und effizient die Leistung der Kühl- und Lüftungssysteme. Das ist erforderlich, da die elektrischen Komponenten, die in der Basisstation verbaut sind, Wärme abgeben. Wird es im Inneren zu heiss, besteht die Gefahr eines hitzebedingten Ausfalls einzelner Komponenten. 

Die INFRABOX macht Mobilfunkanlagen intelligent

Das neue Konzept ist nachhaltig und spart Millionenbeträge.

Die regelmässige Wartung der Technik ist unabdingbar, um den störungsfreien Netzbetrieb einer Mobilfunkanlage zu gewährleisten. Mobilfunkmasten befinden sich häufig auf Dächern von Gebäuden, andere stehen – wie hier im Oberaargau – in ländlichen Regionen. Müssen Techniker vor Ort, investieren sie zusätzlich zur eigentlichen Montage Zeit, um Gebäudezutritte zu organisieren oder um Anfahrtswege zu bewältigen. Nach der Installation der INFRABOX können Systemdaten zum Standort "remote" – also per Fernauslesung – abgerufen, kontrolliert und justiert werden. Dadurch entfallen einige Einsätze vor Ort. Das spart Zeit, Kosten und schont die Umwelt. 

"Dank INFRAVISTA, der Software und dem Einsatz von effizienten Lüftungs- und Klima-Anlagen konnten wir unseren Energieverbrauch bei Swisscom pro Standort um rund 9 Prozent reduzieren. INFRAVISTA hilft uns auch in Automationsthemen und vermeidet unter anderem bei Störungsmeldungen unnötige Fahrten von Technikern. Das zusammen hilft unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen und spart uns pro Jahr einen Millionenbetrag."

Quelle: INFRABOX-Entwickler Chris Rüttimann, Swisscom, im Kickbox-Interview mit Michael Hunkeler, Head of Intrapreneurship Swisscom Kickbox, 2022

So kam es zur Entwicklung der INFRABOX.

Seit einigen Jahren installiert cablex für Swisscom die "Remote Radio Unit" (siehe Foto) am Mast und nicht mehr in der Basisstation. Das reduziert die Wärmeentwicklung in den Containern. Seit 2019 ersetzt cablex zudem zusammen mit den Klima-Partnern im Auftrag der Swisscom schrittweise die Kühlanlagen in den Containern. Dabei wird möglichst von Klimaanlagen auf Lüftungen umgestellt 

Lüftungen haben im Vergleich zu Klimageräten den Vorteil, dass sie ohne Kompressor und Kühlmittel funktionieren. Dadurch sind sie kostengünstiger und umweltfreundlicher. Mit den verbesserten baulichen Massnahmen wurden die Weichen für die Entwicklung und den Einsatz der INFRABOX gestellt. Sie steigert nun mit den Vorteilen des Internet of Things die Effizienz und Nachhaltigkeit der Standorte. 

Christian Rüttimann

Weitere Informationen zur INFRABOX

Christian Rüttimann

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Swisscom INI

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