cablex errichtete in kürzester Zeit ein Mobile-Provisorium – dank der Schlagkraft aller beteiligten Geschäftsfelder und guter regionaler Koordination.
Die Mühle brannte vollständig aus. Grosse Teile des Gebäudes stürzten aufgrund der enormen Hitzeentwicklung ein oder waren anschliessend einsturzgefährdet. Die Aussenmauern des Silos, auf dessen Dach sich die beiden Antennen befanden, hielten den Flammen stand, doch war der Zugang dorthin unmöglich, da der Speicher im Inneren von den Flammen völlig zerstört worden war.
Die Verantwortlichen von cablex, Mirko Marghitola und Davide Settimo, standen mit den beiden Betreibern der Antennen, Swisscom und Salt, in Kontakt, um sie bei der Einrichtung temporärer Mobilfunkstandorte zu unterstützen. Das ehrgeizige Ziel der Projektverantwortlichen bestand darin, die provisorischen Standorte spätestens am 11. Dezember in Betrieb zu nehmen. Das Ergebnis sei an dieser Stelle vorweggenommen: Sie haben es geschafft – dank der guten Koordination und des perfekten Zusammenspiels aller Units.
"Es hat sich für unsere Kunden ausgezahlt, dass wir mit unseren Business Units so breit aufgestellt sind. So konnte die Installation des Mobilfunkprovisoriums von Tiefbau und Kabelzug über die Montage bis zur Inbetriebnahme der Antennen aus einer Hand und in sehr kurzer Zeit erfolgen. Mein Dank geht an unsere Partner, Swisscom und Salt, für die gute Kooperation und ganz besonders an die cablex Teams vor Ort, die sich Tag und Nacht für den Erfolg des Projektes eingesetzt haben." (Mirko Marghitola, Head of Section CBU South, cablex AG)
So waren unsere Business Units beteiligt:
Telecommunications (TEN).
Die Einheit TEN beschaffte die nötigen Informationen für die Baubewilligungen für einen Container mit einem 30 Meter hohen Mast (als Provisorium). Um von der Gemeinde eine Bewilligung für die Installation zu erhalten, musste die nicht ionisierende Strahlung (NIS) der Antennen errechnet werden. Dies ist wichtig, da die Leistung ein gewisses Limit nicht übersteigen darf.
In dem Dossier, das zur Bewilligung eingereicht wurde, waren ausserdem der Verlauf der Kabel und der Standort der Antennen erfasst. Die Unit bewerkstelligte darüber hinaus den Mastaufbau, die Sicherung mit Drahtseilen sowie die Installation der Container und der Mobilfunkantennen von Swisscom und Salt.
Corporate Business (CBU).
CBU zeichnete verantwortlich für die Erstellung des Glasfaseranschlusses der Antennen. Man entschied sich, das Provisorium für die Glasfaserleitungen unterirdisch zu installieren, da in den nächsten Monaten umfangreiche Abriss- und Wiederaufbauarbeiten stattfinden, die ein freiliegendes Provisorium beschädigen könnten. Die Tiefbauarbeiten für die Glasfaser- und Stromleitungen wurden ebenfalls von CBU durchgeführt.
Infrastructure (INF).
INF stellte die Stromversorgung der temporären mobilen Standorte sicher. Zur Installation der betreffenden Leitungen wurden weitgehend dieselben Gräben genutzt wie für die Glasfaserleitung.
Customer Field Service (CFS).
CFS sorgte für die Inbetriebnahme und Integration der temporären Standorte. Davide Settimo war für die Projektkoordination verantwortlich.
"Die Situation vor Ort war herausfordernd: Es mussten diverse Bewilligungen eingeholt und Einsätze von schwerem Gerät wie Lastkränen oder Helikoptern genau geplant werden. Und das war bei Weitem nicht alles … All dies in einem eng bemessenen Zeitraum von rund zwei Wochen. Dank der guten regionalen Koordination, der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Gemeinde und des engagierten, unit-übergreifenden Einsatzes aller Mitarbeitenden konnte das Mobilfunknetz termingerecht wiederhergestellt werden." (Davide Settimo, Projektkoordination, CFS, cablex AG)
Darüber hinaus übernahm cablex im Auftrag von Swisscom und Salt den Erwerb der Flächen für die Einrichtung der temporären Standorte.